Sozial-emotionales Lernen an der DSM
DENK-WEGE
Aktuell setzen wir das sozial-emotionale Lernprogramm DENK-WEGE um.
DENK-WEGE ist ein systematisches, evidenzbasiertes Präventionsprogramm zur Förderung sozial-emotionaler, kognitiver und sprachlicher Kompetenzen bei Kindern im Grundschulalter. Ursprünglich an der Universität Zürich unter dem Namen PFADE (Programm zur Förderung alternativer Denkstrategien) entwickelt, zielt das Programm darauf ab, die psychische Gesundheit, Resilienz und Lernbereitschaft von Kindern zu stärken. Es unterstützt generell die gesunde und positive emotionale und soziale Entwicklung von Kindern. Es bildet zudem eine Grundlage für die Prävention von Mobbing, Disziplinar- und Verhaltensproblemen in der Schule.
Das Programm umfasst sieben Kernthemen:
- Regeln und Umgangsformen
- Gesundes Selbstwertgefühl
- Emotionen und Verhalten
- Selbstkontrolle
- Problemlösung
- Freundschaften und soziales Leben
- Lern- und Organisationsstrategien
Diese Themen werden in wöchentlichen 45-minütigen Einheiten über das gesamte Schuljahr hinweg vermittelt. Sie werden hauptsächlich im Unterricht „Resilienz“ behandelt, überschneiden sich aber manchmal auch mit dem Ethik-Lehrplan. Durch die Integration in die gesamte Schule trägt DENK-WEGE zur Entwicklung einer gesunden Schulkultur bei, gewährleistet die Einheitlichkeit zwischen Lehrern und Jahrgangsstufen und trägt zu einem positiven und unterstützenden Schulklima bei.
Koordinator für Lernvielfalt
Unser Koordinator für Lernvielfalt unterstützt die soziale und emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler praxisnah und gezielt. Dazu gehört die Arbeit mit den Schülern einzeln oder in kleinen Gruppen, um ihnen zu helfen, ihre Emotionen zu erkennen, zu verstehen, wie diese ihr Verhalten beeinflussen, und ihnen Beruhigungs- und Problemlösungsstrategien beizubringen. Visuelle Hilfsmittel, Rollenspiele oder angeleitete Diskussionen können diesen Lernprozess unterstützen. Der Koordinator nutzt außerdem soziale Geschichten, um die Schülerinnen und Schüler auf neue oder herausfordernde Situationen vorzubereiten, beispielsweise auf den Beginn einer neuen Aktivität, den Beitritt zu einer Gruppe oder die Lösung von Konflikten. Darüber hinaus arbeitet er eng mit den Lehrkräften zusammen, um ein integratives und unterstützendes Unterrichtsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Schülerinnen und Schüler verstanden und verbunden fühlen.
School Counsellor
Unser School Counsellor betreut Schüler, bei denen in einem oder mehreren Bereichen individueller Unterstützungsbedarf festgestellt wurde. Dies geschieht im Rahmen einer Beratung zwischen Eltern und Lehrern. Read more.
Student Advocate
Unser Student Advocate ist ein von den Schülern gewähltes Mitglied des Lehrpersonals. Sie trifft sich wöchentlich mit der Schülervertretung, bestehend aus den Klassensprechern der 3. bis 6. Klasse. So können die Schülerinnen und Schüler bei Themen, die ihnen wichtig sind und sie betreffen, mitentscheiden. Auch außerhalb dieses Rahmens können sich Schülerinnen und Schüler mit individuellen oder spezifischen Anliegen and den Student Advocate wenden.
Klassenzirkel
Klassenzirkel werden zu Beginn des Tages eingesetzt, um die Klasse zu begrüßen und sicherzustellen, dass die Schüler wissen, was im Laufe des Schultages passiert. Dadurch wird eine vorhersehbare und sichere Umgebung geschaffen.
Klassenrat
Jeden Tag nach dem Mittagessen hat jede Klasse 15 Minuten Zeit für die Betreuung. Diese Zeit kann genutzt werden, um mögliche Probleme aus der Pause oder dem Unterricht zu lösen, zu reflektieren oder um sich zu informieren und sicherzustellen, dass die Schüler für den Rest des Tages lernbereit sind. Auch hier geht es darum, die Verbindung zwischen den Schülern zu stärken und ihnen Problemlösungswerkzeuge an die Hand zu geben. Read more.
Restorative Practice
Unser Ziel ist es, Konflikte durch restaurative Methoden zu lösen. Diese Strategie zielt darauf ab, beschädigte Beziehungen wiederherzustellen, indem das Problem erkannt wird und die Beteiligten aktiv versuchen können, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Es handelt sich um einen schulweiten Lehr- und Lernansatz, der unterstützendes und respektvolles Verhalten fördert. Schüler können so ihr Verhalten reflektieren und alternative Wege für konstruktivere Interaktionen erkunden.