Unser Immersionsmodell
Die bilinguale und bikulturelle Ausbildung der Kinder erfolgt durch unser Immersionsmodell und spiegelt unsere Philosophie wieder.
Die bilinguale und bikulturelle Ausbildung der Kinder erfolgt durch unser Immersionsmodell und spiegelt unsere Philosophie wieder.
Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler sich ganz leicht in den verschiedensten kulturellen Umgebungen anpassen können. Unser bilingualer Lehrplan ist ein wesentlicher Bestandteil zu dessen Erreichen.
Von der Vorschule bis zur Klasse 6 ist unser Unterricht von fächerübergreifenden Lernen geprägt. Der Lehrplan wird in englischer und deutscher Sprache unterrichtet, wodurch auch die kulturellen Werte beider Länder den Schülerinnen und Schülern nähergebracht werden.
In den ersten Schuljahren findet der Unterricht zu 80% auf Deutsch statt. Lesen und Schreiben erlernen die Kinder in beiden Sprachen von Anfang an. Der Anteil des englischsprachigen Unterrichts steigt kontinuierlich über die Schuljahre an, so dass mit Erreichen der 6. Klasse 50% des Unterrichts auf Deutsch und 50% auf Englisch abgehalten wird.
Beide Sprachen werden auf Muttersprachenniveau unterrichtet. Der Unterricht in den höheren Klassen ist so ausgerichtet, dass alle Kinder, die zwar alle Deutschkenntnisse haben müssen, aber dennoch auf unterschiedlichen Niveaus sind, aktiv mitarbeiten können und ein kontinuierlicher Lernzuwachs erfolgt.
Förderprogramme in beiden Sprachen sowie die multilinguale und multikulturelle Schulgemeinschaft unterstützen die Kinder beim Erlernen der deutschen und englischen Sprache.
Unser hochqualifiziertes Team von LehrerInnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Australien verfügen über umfangreiche Lehrfahrung. Alle MitarbeiterInnen der Schule sprechen fließend Deutsch und Englisch. Gemäß dem 'ein Lehrer–eine Sprache' Konzept sprechen die LehrerInnen jedoch ausschließlich in ihrer Muttersprache mit den Schülerinnen und Schülern. Dieses Konzept stellt sicher, dass unsere Lehrkräfte ausschließlich in ihrer Muttersprache mit den Kindern kommunizieren und es dadurch auch mehr Möglichkeiten zum Üben gibt.
Weil es in Australien ein zusätzliches Grundschuljahr gibt (Foundation Year), absolvieren unsere Schülerinnen und Schüler bereits einen Teil des deutschen Lehrplans der Klasse 1 in dieser Stufe. Dies gibt den Kindern mehr Zeit Laute und Buchstaben kennenzulernen und sich auf den Inhalt des australisch-viktorianischen Lehrplans zu konzentrieren.
In beiden Sprachen beginnen die Kinder ihre Hörfertigkeiten zu entwickeln, um dadurch die richtige Aussprache zu erlernen.
Deutsch | Schülerinnen und Schüler lernen zuerst die Laute und deren dazugehörigen Buchstaben. Wir benutzen eine Anlauttabelle, die den Kindern dabei hilft den Anfangslaute von Wörtern zu identifizieren, Für jeden Buchstaben gibt es auch Lernwörter, die aus Lauten bestehen, welche die Kinder bereits kennen. Nachdem das Hörverständnis erarbeitet wurde, lernen die Kinder das Buchstabieren, indem sie die Wörter in Silben aufteilen. |
Englisch | Die Schülerinnen und Schüler teilen Wörter in einzelne Lauteinheiten ein, auch Phoneme genannt (ähnlich wie Silben), um verschiedene Buchstabiermuster zu erlernen. Sie beginnen mit den gängigen Lauten und erarbeiten sich im nächsten Schritt weitere Möglichkeiten zur Artikulation sowie Phoneme mit zwei oder drei Buchstaben, auch Diagraf und Trigraf genannt. In der englischen Sprache werden die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt mehr und mehr Sichtwörter (Worte, die sich die Kinder durch Sehen einprägen) in ihren Lesetexte einzuarbeiten. |
Weiter Vorgehensweisen die wir einsetzen, um den Kindern beim Lesen lernen zu unterstützen:
Unser Fokus liegt auf dem Buchstabieren, da Englisch eine nicht-phonetische und Deutsch eine phonetische Sprache ist. Wenn die Schülerinnen und Schüler den Laut eines Buchstabens erlernen wird ihnen gleichzeitig auch die Form und der Schriftzug des Buchstabens beigebracht.
In unserer bilingualen Grundschule lernen die Schülerinnen und Schüler auf verschiedenste Weise das Schreiben:
An der Deutschen Schule Melbourne ermutigen wir unsere Schülerinnen und Schüler durch Übung zu lernen.
In den ersten Schuljahren benutzen wir viele Gesten, Gesichtsausdrücke und Wiederholung, um das Sprechen und Verstehen in den zwei Sprachen anzubahnen. In den weiteren Jahren benutzen wir visuelle Hilfestellungen und 'Scaffolding' um das Sprechen und Verstehen zu unterstützen. Im Kontext von Zweitspracherwerb wird die Metapher des 'Scaffolding', u. a. von Gibbons 2002, verwendet, um ein Unterstützungssystem im (sprachsensiblen) Fachunterricht zu bezeichnen.
Um das Vokabular der Schülerinnen und Schüler zu erweitern, ermutigen wir sie Wortfelder zu bestimmten Themen zu erstellen.
Geben Sie oben in die Zeile ein und drücken Sie die Eingabetaste, um eine neue Suchanfrage zu senden